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Mannschaftskämpfe 7. Runde

weiteres Schicksalsspiel nicht gewonnen

Kein Befreiungsschlag im Abstiegskampf

Schachklub Neuburg vergibt beim Spiel gegen Starnberg erneut beste Chancen

Im Heimspiel gegen Starnberg war in Bestbesetzung ein Sieg Pflicht, um die realistischen Chancen auf den Klassenerhalt zu behalten

Der bislang ungeschlagene Juan Manuel Vaccaroni spielte mit Schwarz eine hyperagressive Variante der Wiener Partie. Hier erwies sich sein Gegner als besser vorbereitet und erzielte die Führung für Starnberg. 

Wolfgang Sailer opferte am Spitzenbrett einen Bauern für Aktivität, die ihm volle Kompensation und damit das Remis sicherte. 

 Eine eigentlich perfekte Partie spielte Lars Heppert, der sich bereits in der Eröffnung einen bedeutenden Raumvorteil erspielte und eine Gewinnstellung errichtete. In beginnender Zeitnot entschied er sich jedoch für den Spatz in der Hand und nahm das Remisangebot seines Gegenübers an. 

 Eine weitere Gewinnstellung nicht verwerten konnte André Wurzel. In einer komplexen Stellung kostete ein Fehler hier sogar den ganzen Punkt zum Zwischenstand von 1:3.

Den Anschlusstreffer erzielte Christian Liesecke an Brett 8, der in seiner siebten Partie bereits seinen fünften Saisonsieg feiern konnte

 Andreas Holl baute seinen Anzugsvorteil an Brett 4 sukzessive aus, eroberte im Mittelspiel einen Mehrbauern und führte diesen im Endspiel in Form eines entfernten Freibauern zum Sieg (Zwischenstand 3:3).

 Die stärkere Leichtfigur, die bessere Bauernstruktur und die aktiveren Schwerfiguren konnte Daniel Ebenhöch für sich verbuchen. Sein Gegner konnte mit einer passiven Figurenstellung zunächst alle Felder decken. In Zeitnot entschied auch hier ein Figureneinsteller zu Ungunsten der Neuburger.

Benedikt Förch kam mit Schwarz gegen ein Londoner System mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung. Dieser gipfelte in einem Endspiel Turm und Bauer gegen Turm, das sein Gegner nicht Remis halten konnte, so dass nach 100 Zügen und fünfeinhalb Stunden Spielzeit noch ein Sieg zum 4:4 Endstand gelang. (bf)

hier findet Ihr die Wettkampfpartie des Tages:

Immerhin konnten wir einen Mannschaftspunkt einfahren, was dieser in der Endabrechnung wert ist, wird sich noch zeigen! Mit etwas Glück steigen „nur“ zwei Mannschaften aus der Regionalliga Südost ab, somit bestehen noch diverse Hoffnungen, allerdings werden sie bei noch zwei ausstehenden Runden immer geringer.

Unsere zweite Mannschaft musste leider gegen Friedrichshofen in der Kreisliga eine knappe 3,5-4,5 Niederlage einstecken, es war trotz ersatzgeschwächter Aufstellung mit etwas mehr Fortune ein 4-4 möglich gewesen, hier sieht die Situation nicht so bedrohlich aus, aber gesichert ist diese Liga noch nicht!

In der C-Klasse gab es diesmal gegen Abensberg nichts zu holen, unter dem Strich stand eine 2-4 Niederlage, aber unsere Dritte bleibt weiterhin auf einem guten dritten Rang!

Das Gesamtergebnis an diesem siebten Spieltag fällt etwas dürftig aus, dafür war das Wetter gut und die Stimmung super, in vier Wochen steht dann die achte Runde an. (wa)

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