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Lösung der Aufgabe (62)

Fazit

Ein strategisch sinnvoller Zug (Turm auf die offene Linie) kann oft taktisch durchgesetzt werden.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Stefan

    Die Lösung ist selbst für meinen Geschmack etwas knapp 😛
    Zumindest für 2. De3 (und im Hinblick auf Rainers Kommentar auch Sc4) hättest Du noch eine Variante angeben können, ist ja vielleicht nicht für jeden Leser offensichtlich?

    1. Benedikt

      Danke Stefan für Deine Rückmeldung.

      Die Kommentierung der Lösung ist meist schon vorbereitet, bevor die Aufgabe online ist, damit ich nicht in Zeitnot komme. Rainer hatte ich so verstanden, dass er die Widerlegung selbst auch gesehen hat, weshalb ich da keine Ergänzung vorgenommen hatte. Eine konkrete Variante macht es aber sicher nachvollziehbarer:

      1. .. Tc7 2.Sc4 bxc4 3.De3 c3 und Schwarz hat kein materielles Minus mehr aber zwei gut unterstütze verbundene Freibauern auf der (von ihm aus gesehen) sechsten Reihe (als Gegenwert wird in Endspielbüchern mindestens ein Turm angegeben). d3-d2-d1 ist nicht zu verhindern.

      In der 2.De3-Variante habe ich im Vergleich zu meiner Berechnung tatsächlich nach Deinem Hinweis noch eine signifikante Verbesserung für Weiß gefunden, nachdem Schwarz noch einmal präzise sein muss: 1. … Tc7 2.De3 Txc1+ 3.Dxc1 d2 4.Dc8+ (4.Dxd2 Da1+ wird Grundreihenmatt) Kh7 5.Dc2+ Dg6 (6. … g6 7.Txh6+ Kxh6 8.Dxd2+ Kg7 9.Dxe2 Da1+ 10.Kh2 Dxa5 11.De5+ mit einem ausgeglichenen Endspiel und Dauerschach) 6.Txh6+ (schafft ein dringend benötigtes Luftloch auf h2) 6. … gxh6 7.Dxd2 (materiell ist jetzt wieder alles ausgeglichen, der weiße König hat ein Luftloch, aber ist noch nicht vollkommen sicher. Im Vergleich zur Variante mit 6. … g6 kann Weiß hier auf d2 nicht mit Schachgebot schlagen, weshalb die Leichtfiguren auf dem Brett bleiben, was hier einen entscheidenen Unterschied zu Gunsten von Schwarz ausmacht) 7. … Lf3 (einziger Gewinnzug) 8.g3 Db1+ 9.Kh2 Dh1#

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